Automatikladen AL24  (eine Art "Selbsthilfe")

Der AL24 soll folgende Bedingungen erfüllen:

  1. Elektronischer Zugang ; WLAN (offen+gesichert) ; Personenerkennung (Ein- und Ausgang). Rund um die Uhr offen

  2. Vorbestellung, Waren- und Warenbestandsdokumentation über Internet

    1. Grundsätzlich soll alles bestell- bzw verfügbar sein, was es überhaupt gibt (keine Lieferantenabhängigkeit)

    2.  Kundenspezifische Optimierung des Sortiments

  3. Warenbestandskontrolle

    1. Überwachung der Haltbarkeit

    2. Warenausgangsüberwachung in Relation zu Einkäufen ; zusätzliche Registrierung der Waren beim Verlassen des
      Ladens: RFIDs, Differenzgewichts-Kontrolle (wie bei Kassenautomaten von Rewe), Objekterkennung

    3. Warenverfügbarkeit in Relation zur Kaufrate

  4. Auswahl und Registrierung der Waren je Einkauf (RFID), Barcode, Objekterkennung (3D-Scanner) oder Suche / Listenauswahl

  5. Verschiedene Arten der Bezahlung: Kundenkonto (Warengutschrift, Vorauskasse), Lastschrift, Kredit+Scheck-Karten, paypal, Rechnung.
    Tendentiell soll gar nicht mit Bargeld gearbeitet werden, weil dies die Einbruchsgefahr erhöht und nicht durchgehend automatisch behandelt werden kann (Geld zur Bank und umgekehrt, Wechselgeld-Engpässe). Direktabrechnung über Blockchain für die nähere Zukunft.

  6. Automatische Verpackung zur Abholung oder Hauslieferung. Möglichst hoher Anteil an Mehrwegverpackungen zur Reduktion von Fertigverpackungen und dem damit verbundenen Müllaufkommen ; freie Wahl von Mengen (z.B. durch Abwiegen selbst oder automatisch).
    Nachweislich "gesunde" und umweltneutral recyclebare Verpackungen (vielleicht sogar selbst hergestellt)

  7. Sonderangebote und Preisnachlass bei Annäherung an das Haltbarkeitsdatum (automatisch) ; "Tafel"-Funktion (nichts wegwerfen)

  8. Kontrolle und Dokumentation der Warenbeschaffenheit (Zusammensetzung / Inhaltsstoffe, Verpackungszustand usw.)

  9. Vollständige Bedienbarkeit über Browser (Terminals auch im Laden, Smartphones / Tablets auch über WLAN, App optional ; Sprachsteurung)

  10. Automatische (Nach-)Bestellung bei Lieferanten und Wareneingangsprozedur ; maschinelle Nachfüllung der Waren

  11. Vertrieb lokal produzierter Waren (z.B. Obst/Gemüse, Eier, Backwaren ; auch Non-Food). Es wäre gut, wenn möglichst viele Waren innerorts hergestellt werden könnten, was für die Ortsansässigen Verdienstmöglichkeiten eröffnet (Bäcker, Metzger, Gärtner usw., auch Privatleute)

  12. Kundenservice: Niedrigstpreise (billiger, als sonst überall ; angestrebt sind -10% Minimum), keine Wartezeiten, zuverlässige Warenverfügbarkeit (auch bei Sonderangeboten) ; kann sonst keiner

  13. Angemessene Entlohnung der Leistungen aller Mitarbeiter, die Arbeit und Zeit investieren, Ideen und Weiterentwicklungen liefern, nichts erfolgt "ehrenamtlich" (, um jeglicher Art von Missbrauch und Ausbeutung vorzubeugen)

  14. Weite Verbreitung des Konzepts, Expansion

  15. Keine Kamera-Überwachung durch Personen und keine Vorrats-Datenspeicherung (Datenerfassung nur bis zur Abrechnung außer bei Garantiewaren mit Zustimmung des Käufers). Eventuelle temporäre Aufzeichnungen werden automatisch gelöscht und können grundsätzlich nur gerichtlich (als Beweismittel) gesichtet und verwendet werden.

  16. Automatische Einbruchs- und Diebstahlsicherungen ; Verteidigungseinrichtungen ; strenge Zugangskontrollen zu allen Teilbereichen (, die aber von Kunden überhaupt nicht bemerkt werden dürfen und daher keine Beeinträchtigung darstellen)

  17. Automatischer Restaurantbetrieb (in Richtung son-z-Lädchen, für höhere Ansprüche). Verabredung/Reservierung ; Anzeige, wer da ist (freiwillig)

  18. Reinigungsautomaten für Räume und Mehrwegbehälter (in denen die Kunden ihre Waren mitnehmen)

  19. Hauslieferung, im näheren Umkreis des Ladens kostenlos

  20. 4 (gekoppelte) Räume/Bereiche: Treffpunkt (siehe 17), Lager mit Warenport, Verkaufsraum, Werkstatt

  21. Mitarbeiter: Entwickler/Techniker/Organisatoren, Fahrer. Im Prinzip kann jeder zeitweise mitarbeiten und sofort was verdienen. Erforderlich ist nur Zuverlässigkeit

  22. Anschaffungen: E-Transporter (längerfristig), Magazin-Regale mit Anzeigen, 3 x-y-z-Multitool-Mechaniken (Verkaufsraum, Lager, Treffpunkt), Zentralrechner+(intuitiv programmierbare) Software (z.B. mit CTI), Kühl- und Gefriereinrichtungen (idealerweise durch TAGs realisiert)

  23. Die Automatikläden sind als eine selbsttragende gemeinnützige Einrichtung konzipiert ohne jegliche kapitalistische Elemente

    1. Alle Mitarbeiter werden als Selbstständige behandelt, die einen bestimmten Auftrag erledigen

    2. Es gibt keine "Leitung", keine "Verantwortlichen", sondern alle Vorgänge werden automatisch nach vorher festgelegten Regeln abgewickelt, die im Sinne der Zielsetzung präzisiert werden, bis sie einwandfrei funktionieren. Auch für die Überwachung und Anwendung dieser Regeln ist ein Blockchain-Mechanismus anzustreben (und auch geeignet)

    3. Es werden keine Gewinne erwirtschaftet, sondern auf Stabilität und Einhaltung der Zielsetzung geachtet (Kundendienst, soziale Einrichtung)

    4.  Es wird eine definierte Reserve für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes gebildet (finanzieller Puffer ; die Definition der Reserve erfolgt durch laufende Berechnungen und Simulationen, die auch stets den aktuellen Betriebszustand und mögliche Risiken verständlich abbilden)

    5. Temporäre Überschüsse (über die Reserve hinaus) werden automatisch durch Preissenkung bei den Waren und Erhöhung der Leistungsentgelte für Mitarbeiter abgebaut

    6. Die Startfinanzierung ist so geplant, dass Vorauszahlungen auf zukünftige Einkäufe geleistet werden (entspricht Einkaufsgutscheinen, die durch Rechte an vorhandenen Waren und Einrichtungen abgesichert sind). (Vor-)Leistungen von Mitarbeitern werden auf die gleiche Art abgegolten (nämlich durch Einkaufsgutscheine). Einlagen durch Einkaufgutscheine machen quasi zum "Teilhaber" und beinhalten Stimmrecht, falls etwas durch Abstimmung entschieden werden muss. Es werden zwar keine Gewinne erwirtschaftet und ausgeschüttet, aber Einlagen beinhalten auch ein Vorrecht bei der Auswahl von Mitarbeitern. Es handelt sich hierbei um eine Art "Crowd-Funding" bzw. Genossenschaft. Da keine Gewinne erwirtschaftet werden, bleibt alles steuerlich neutral - eine Art "Liebhabereibetrieb".